Da wir gerade beim Thema Hunde und Maßnahmen bei fast schon aufgegebenen Krankheitsvorfällen sind, so darf auch Gador nicht fehlen. Ihr erinnert Euch?
Gador, der trotz seines bisherigen Lebens, in dem er keine gute Erfahrung mit Menschen gemacht haben kann, stets ein zugänglicher, liebenswerter Vierbeiner geblieben ist. Gador, der aufgrund Kettenhaltung, Liegeschwielen, Ehrlichiose – und Leishmanioseerkrankung, Anämie und was nicht alles, nicht mehr laufen konnte. Gador, der auf der Finca Lucendum aufwändig separat gehalten werden musste und immer wieder Besuch von Freunden bekam, die ihn aufmuntern wollten.
Ja, und Gador, der täglich zur Klinik San Anton gefahren werden muss, damit eine kosten – und schmerzintensive Spritzenkur ihn zusätzlich unterstützt und eventuell heilt. All das ist ein Versuch, niemand kann in die Zukunft schauen.
An vielen Tagen der Wochen gab es immer wieder Rückschläge, in denen es Gador schlechter ging. Zeiten, in denen er starke Schmerzen hatte und sich nicht mehr von seiner Decke rührte. Es wurde festgestellt, dass seine Zähne abgekaut sind, durch den eventuellen Versuch (s)eine Kette durchzubeißen. Nur durch seinen unerschütterlichen Willen und auch durch den Willen von Gisela und Ralf, konnte diese bisherige Verbesserung erreicht werden:
Unglaublich, dass dies der selbe Hund ist. Ich drücke die Daumen. Gerade bei Gador sind meine Gedanken oft. Und wer ist denn das kleine, schwarze Murmelchen, dass ihn da so hingebungsvoll abküsst?
Das ist Bastian, er wurde an einer Mülltonne gefunden. Alleine.
Es freut mich immer wieder so sehr, wenn ich von solchen Fortschritten lese. Unglaublich, wie unsere Mitgeschöpfe solch‘ tragische Erlebnisse doch wegstecken. Ich glaube, wäre ich in deren Situation, würde ich dem Menschen ganz sicher nicht mehr trauen. 😦
Wir können von Glück reden, dass es unter uns auch noch wahre Engel gibt, die in dieser schweren Zeit für Tiere da sind. Alles Liebe weiterhin!
*Nadine*
Nun rührt er mich wieder zu Tränen, der tapfere, brave, liebenswerte Gador.
Ein Danke an die Tierretter der Finca Lucendum! Hoffentlich kann er bald ein möglichst gesundes und schmerzfreies Leben führen, ich wünsche es ihm von Herzen.
LG Christina
Schön zu sehen, sieht jetzt gut aus der Hund. Aber ich kann mich erinnern, hatten die Fincas nicht schon mal einen Hund mit viel Einsatz aufgepäppelt, von dem ich dachte, wäre ein freundlicher Akt den zu erlösen und das wurde dann ein ganz stattlicher, schöner… war so ein großer Brauner glaub ich.
Sind Zauberer, die Fincas…
Ja, Bettina, Du meinst den Sebastian. Galgo, spindeldürr und kaum Hoffnung. Längst vermittelt, finde den Bericht gar nicht mehr, wo die Fotos drin waren.
Danke Nadine und Christina! Wir können uns nur ein Beispiel nehmen.
Und wie ich mich an Gador erinnere!
Einfach Wahnsinn, welche Arbeit geleistet wurde.
Es ist so schön zu lesen, dass es Menschen gibt, die sich für (misshandelte) Tiere einsetzen, auch wenn manchmal jede Hoffnung zu fehlen scheint 🙂
Ich wünsche Gador ein schönes (hundegerechtes) Leben!
Liebe Grüße,
Sylvia
Pingback: Wer weiß Hilfe für Hündin Vicky? «
Pingback: In Erinnerung an unseren Freund Gador « Katzen-Heimat-Blog